„Esslingen hat viele gute Eiscafés mit einem regen Straßenverkauf. Die Verwendung von Einwegpappbechern führt vor allem im Sommer zu überquellenden Mülleimern und damit zur Vermüllung von öffentlichen Plätzen. Dagegen sollten wir etwas unternehmen.“ Mit diesen Worten beschreibt Nicolas Fink, Vorsitzender der Esslinger SPD-Gemeinderatsfraktion, ein Problem, das die Sozialdemokraten mittels eines Antrags lösen wollen. „Wir schlagen vor, dass die Eiscafés in das bewährte Mehrwegsystem Stadtbecher integriert werden“, ergänzt SPD-Stadträtin Regina Rapp. „So tun wir etwas für die Sauberkeit unserer Stadt und gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum
Umweltschutz.“ Der SPD-Antrag im Detail: Die Verwaltung wird beauftragt, das etablierte Mehrwegsystem des Esslinger Stadtbechers um Eisbecher in verschiedenen Größen zu ergänzen. Gleichzeitig soll sie prüfen, ob die Stadt den Betreibern von Eiscafés mit Straßenverkauf vorschreiben kann, entweder Waffeltüten bzw. Waffelbecher oder stattdessen Mehrwegeisbecher zu verwenden. Sollte dies nicht pauschal möglich sein, ist die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob die Verwendung von Mehrwegeisbechern im Straßenverkauf zur Bedingung für die Nutzung öffentlicher Flächen vorgegeben werden kann. „Wir hoffen, dass dieser Antrag eine Mehrheit findet. Mit ihm wollen wir etwas anstoßen, was heutzutage eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich eine Reduzierung der Verwendung von Einweggeschirr und Einwegverpackungen“, so Fraktionsvorsitzender Fink abschließend.
Wie ist Ihre Meinung zu dieser Idee? Haben Sie weitere Vorschläge zur Müllvermeidung oder allgemein zu Themen des Umweltschutzes? Schreiben Sie uns, per Mail oder per Post an SPD Esslingen, Katharinenstraße 21, 73728 Esslingen.
Termin zum Vormerken: Das nächste SPD-Stadtgespräch ist am 16. März ab 16 Uhr im Bürgerausschuss-Bezirk Wäldenbronn, Hohenkreuz, Serach, Obertal. Details folgen.