Eine rundum positive Resonanz und viele Worte der Anerkennung und des Dankes nahezu aller Fraktionen im Esslinger Gemeinderat erntete in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses Kevin Butler, seit einem Jahr Leiter der Esslinger Stadtbücherei. In diesen zwölf Monaten hat er das Erscheinungsbild und die Angebotsstruktur dieser so wichtigen Bildungseinrichtung mit seinen neuen Ideen verändert und geprägt. So sind unter seiner Ägide die Zahl der Ausstellungen und vor allem die Zahl der Kinderveranstaltungen sehr stark angestiegen.
Die Leseförderung liegt Butler besonders am Herzen. Damit ist er auf einer Linie mit Ulrike Gräter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion: „Die Liebe zu Büchern kann man nicht früh genug wecken“, ist sich die Kommunalpolitikerin sicher. Und sie spart nicht mit Lob gegenüber dem jungen Büchereileiter. „Ihnen und Ihrem engagierten Team ist es gelungen, die Balance zwischen Bewährtem und Neuem zu halten. So ist der Bücherbus ein unverändert beliebtes und für viele Familien unerlässliches dezentrales Angebot. Und Ihre räumlichen Veränderungen in der Familienbibliothek, dem Herzstück unserer Stadtbücherei, und bei den Lernplätzen für Schüler*innen setzen positive Akzente und steigern die Aufenthaltsqualität, um nur zwei positive Aspekte hervorzuheben.“
Der junge Bibliothekar sprüht vor weiteren neuen Ideen, die er dem Kulturausschuss im Ausblick auf die Jahre 2024 und 2025 darlegte: Blinddate mit einem Rucksack, Nutzpflanzbibliothek, Bibliothek der Dinge, Lesen mit Hund und der Vorlesefriseur seien hier nur beispielhaft genannt. Dass er mit seinen Plänen mitunter an räumliche Grenzen im Pfleghof stößt, erwähnte der Bibliothekar nur in einem Nebensatz. „Für uns als SPD zeigt dieser Bericht eindrücklich, welche große Chance ein Umzug ins Kögel-Gebäude bedeuten würde“, resümiert SPD-Stadträtin Christa Müller, ebenfalls Mitglied im Kulturausschuss, den beeindruckenden Bericht des Bibliothekars.