Eine Stadt unserer Größenordnung mit einem städtischen Klinikum, einem städtischen Verkehrsbetrieb und mit insgesamt rund 5.000 Mitarbeitenden, also deutlich mehr als andere vergleichbare Kommunen, steht vor besonderen Herausforderungen. Ziel unseres Konzepts ist es, mit der Einführung eines zusätzlichen Dezernats zukunftsweisende Impulse für eine leistungsfähige und bürgernahe Verwaltung zu setzen. Der Vorschlag sieht eine ausgewogenere Verteilung der Aufgaben innerhalb der Verwaltung vor, um Synergieeffekte zwischen den Dezernaten gezielt zu stärken. Mit diesem Konzept bekräftigt die Stadt Esslingen ihr Ziel, flexibel auf künftige Herausforderungen zu reagieren und die Effizienz der Verwaltung kontinuierlich zu verbessern. Wichtig ist es uns, zu betonen, dass die Einführung eines fünften Dezernats kostenneutral umgesetzt werden soll. Dieser wichtige Aspekt wird in der öffentlichen Debatte leider häufig nicht erwähnt. In einem fünften Dezernat sollen Fachkompetenzen in drei Schwerpunktbereichen gebündelt werden, um die Digitalisierung entscheidend voranzutreiben, klare, moderne Strukturen in den Bereichen Mobilität und öffentlicher Nahverkehr zu schaffen sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen der Bürgerservices, der Sicherheit, Ordnung und Innenstadtentwicklung noch effektiver zu gestalten. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um die Leistungsfähigkeit unserer Verwaltung zu erhöhen.
Unser Fraktionsvorsitzender Nicolas Fink fasst dies folgendermaßen zusammen: „Die Reform der Schuldenbremse wird massive Investitionen in die Infrastruktur zur Folge haben. Davon wird auch Esslingen profitieren können. Auch deshalb bietet die Neuorganisation die Chance, die Stadtverwaltung weiter zu verbessern und für die nächsten Jahre leistungsfähig aufzustellen. Zudem zeigt sich, dass die demokratische Mitte auch in Esslingen bereit ist, gemeinsam – und über Wahltage hinaus -Verantwortung zu übernehmen. Für diesen gemeinsamen Weg, der politische Ränder und lautstarke Einzelinteressen nicht zu Bedeutung verhilft, steht die SPD-Fraktion auch zukünftig. Eines ändert sich nicht: Unser Anspruch bleibt weiterhin, den Alltag der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt kontinuierlich zu verbessern.“