Redebeitrag von Stadträtin Christa Müller in der Gemeinderatssitzung vom 18. November 2024
Was würde passieren, wenn wir heute diese Beschlussvorlage ablehnen?
- Wir hätten auf unbestimmte Zeit eine große unschöne Gewerbebrache an zentraler Stelle unserer Innenstadt.
- Denn wir würden eine spätere Vermarktung des Areals massiv erschweren.
- Und eine städtebaulich qualitätsvolle Entwicklung an dieser Stelle würde in weite Ferne rücken.
Wir als SPD wollen das alles nicht. Wir wollen vielmehr
- dass schnell etwas geschieht,
- dass wir dringend benötigten Wohnraum schaffen,
- dass im Quartier Bahnhofstraße/Martinstraße wieder Einzelhandel einzieht, was positiv auf die umliegenden Geschäfte wirken wird,
- dass die Ehnisgasse die versprochene und längst überfällige qualitätsvolle Aufwertung erfährt und
- dass die fußläufige Querung von der Bahnhofstraße über die Ehnisgasse und den Metzgerbach eine Anbindung der Bahnhofstraße an die Pliensaustraße ermöglicht.
Warum glauben wir, dass dies mit dem zum Beschluss stehenden Vertragswerk gelingen kann?
- weil STRABAG ein seriöses und potentes Bauunternehmen von internationalem Renommée ist und
- weil wir die handelnden Personen kennen und Vertrauen in deren Seriosität haben.
Wir hoffen auf einen erfolgreichen Vertragsabschluss. Auch unterstützen wir Überlegungen, die vorgesehene Tiefgarage wenn möglich mit der Tiefgarage der Kreissparkasse zu verbinden, um die Kreuzungssituation Bahnhof-/Martinstraße zu umgehen. Die SPD wird allen vier Antragsziffern zustimmen.