Redebeitrag von Majlinda Hasanaj, beratendes Mitglied, in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales (KSA) vom 24.02.25 zu „Nutzungsperspektiven rund um die Villa Merkel und Konzept zur Nutzung des Bahnwärterhauses“
1. Maßnahmen zur Villa Merkel
Die Entwicklungen rund um die Villa Merkel zeigen, wie Kultur sichtbarer, zugänglicher und barrierefreier werden kann durch die neuen Banner, eine optimierte Besucherführung und die Rampe für Rollstuhlfahrer:innen Die steigenden Besucherzahlen und die wachsende Präsenz in der Stadt belegen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Kultur gehört in den öffentlichen Raum, sie muss für alle erlebbar sein. Deshalb nehmen wir diese Fortschritte positiv zur Kenntnis – und setzen uns dafür ein, diesen Weg weiterzugehen.
2. Nutzungskonzept für das Bahnwärterhaus
Warum braucht Esslingen das Bahnwärterhaus? Weil wir einen Ort schaffen, an dem Kultur nicht elitär ist, sondern niedrigschwellig, kostengünstig und für alle zugänglich. Junge Kreative, Vereine, Initiativen – sie alle haben oft das gleiche Problem: Sie brauchen Raum. Raum zum Proben, zum Experimentieren, zum Austauschen. 360 Menschen haben sich an der digitalen Umfrage beteiligt und das auch bestätigt.
Außerdem nutzen wir hier, was schon da ist. Statt teure Neubauten zu planen, machen wir ein bestehendes Gebäude nachhaltig wieder lebendig. Wir stärken die kulturelle Teilhabe, beleben den Merkelpark und schaffen Synergien mit der Villa Merkel.
Und noch etwas ist mir wichtig: Barrierefreiheit und Inklusion. Das Bahnwärterhaus soll ein Ort sein, der allen offensteht – ob Künstler:in oder Besucher:in, ob jung oder alt. Die geplanten baulichen Maßnahmen sorgen dafür, dass niemand ausgeschlossen wird.
Ja, wir wollen diesen Raum für Kreativität, für Begegnung und für die Menschen in Esslingen!